Der Preisindex für den Neubau für  konventionell gefertigter Wohngebäude (bestehend aus der Bauleistungen am Bauwerk inkl. Umsatzsteuer) ist in Deutschland im Februar 2012 gegenüber Februar 2011 um +2,8 % gestiegen. Im November 2011 hat im Jahresvergleich der Preisanstieg +2,9 % betragen. Von November 2011 auf Februar 2012 erhöhte sich damit der Preisindex um 1,1 %.

Die Preise für Rohbauarbeiten stiegen im Zeitraum Februar 2011 bis Februar 2012 um +2,9 %. Im gleichen Zeitraum stiegen die Preise für Ausbauarbeiten um +2,8 %.

Die größten Preisanstiege für Wohngebäude gab es bei folgenden Bauarbeiten:

  • Zimmer- und Holzbauarbeiten mit einem +4,3 %
  • Dämmarbeiten an technischen Anlagen +4,2 %
  • Gas-, Wasser- und Entwässerungsanlagen innerhalb von Gebäuden +3,8 %
  • Heizanlagen und zentralen Wassererwärmungsanlagen +3,7 %
  • Dachdeckungs- und Dachabdichtungsarbeiten +3,5 %

Die geringsten Preisanstiege für Wohngebäude gab es bei folgenden Bauarbeiten:

  • Förder-, Aufzugsanlagen, Fahrtreppen und -steige mit einen Anstieg von nur +1,3 %
  • und bei Parkettarbeiten mit nur einem Plus von +1,5 %

Ein Rückgang der Preise bei den Bauarbeiten an Wohngebäuden gab es nicht.

Die Preise für Instandhaltungsarbeiten an Wohngebäuden (bestehend aus Mehrfamiliengebäude ohne Schönheitsreparaturen) nahmen gegenüber dem Vorjahr um +3,3 % zu. Bei den Nichtwohngebäuden erhöhten sich die Baupreisindizes gegenüber Februar 2011 für Bürogebäude um +2,7 % und für gewerbliche Betriebsgebäude um +2,9 %. Weitere Informationen zu Bau- und Immobilienpreisen des Statistischen Bundesamt  finden Sie unter dem folgenden Link.