Nach einer Studie der Deutschen Postbank plant jeder zweite Deutsche seinen Nachlass. Damit können Erbschaften von mindestens 100.000 Euro um 50 % steigen und die Chance ein Eigenheim zu erben verdoppelt sich. Hierzulande haben sich bereits 57 % der Deutschen damit beschäftigt, etwas zu vererben. In zwei von drei Erbfällen werden Immobilien enthalten sein. Somit hat zukünftig schon mehr als jede fünfte Erbschaft einen Wert von 100.000 Euro und mehr. Dies ist eines der Kernergebnisse, einer bundesweit Studie der Postbank in Berlin vorgestellt worden. Im vergangenen Jahr wurde auch schon durch die Postbank ermittelt, was in Deutschland bislang an Erbschaften vererbt wurde. Mit der neuen Studie ist jetzt ein Vergleich möglich, der zeigt was die Deutschen künftig als Nachlass planen. Der Vergleich zeit, dass Erbschaften von 100.000 EUR und mehr um 50 % steigen werden. Auch zeigt der Vergleich, dass Nachlässe im Wert unter 25.000 Euro, die bisher die Hälfte aller Erbfälle ausmachten, jetzt nur noch etwa ein Viertel ausmachen werden.
Größter Treiber für das stark steigende Erbvolumen sind Immobilien. Laut der Postbank Studie werden in zwei von drei Nachlässen Häuser, Grundstücke oder Wohnungen enthalten sein. Damit verdoppelt fast die Wahrscheinlichkeit für die Nachlassnehmer. ein Eigenheim zu erben. Gestützt werden diese Zahlen aus amtlichen Statistiken. Das Netto-Immobilienvermögen der ab 65-jährigen Deutschen wird sich in den kommenden 18 Jahren verdoppeln.
Bei 17 % der bisherigen Erbschaften in Deutschland kam es unter den Erben zu einem Streit. Die Studie zeigt auf, dass diejenigen mit Vererbungsplänen davon ausgehen, dass es unter den Erben nur etwa halb so oft zum Streit kommt. Leider sehen dies die möglichen Erben anders: 26 % der zukünftigen Erben rechnen im Erbfall mit einem Erbenstreit. Dies ist zweieinhalbmal so häufig, wie dies die Erbschaftgeber tun. Für diese Fälle besteht auch weiterhin Aufklärungs- und Beratungsbedarf, denn mehr als die Hälfte die sich mit Vererbungsplänen tragen, haben diese Pläne mit den möglichen Erben noch nicht aktiv besprochen.
Mehr zu dieser Studie finden Sie unter dem folgenden Link.
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