Laut Kaufpreisbarometer von immowelt.de sind in den letzten fünf Jahren die Immobilienpreise für Wohnungen in deutschen Großstädten um drei Prozent gesunken. In 47 der 80 Großstädte mit mehr als 100.000 Einwohnern sind die Preise zum Teil um bis zu 35% gefallen. Gewinner bei den Wohnungspreisen sind Metropolen und kleinere Großstädte besonders in Bayern, Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Thüringen. Hier wurden die höchsten Preiszuwächse erzielt. Grund hierfür sind die vollzogenen Strukturwandel und die Universitätsstädte. Städte die in den letzten fünf Jahren die größten Steigerungen gemacht haben sind Trier mit + 26%, Oldenburg mit + 25%, Hamburg mit + 22% und Regensburg mit + 21%. Die Verlierer im Kaufpreisbarometer sind Nordrhein-Westfalen und das südliche Niedersachsen. Hier sanken in den letzten fünf Jahren die Wohnungspreise in Städten wie Krefeld um – 35%, in Duisburg und Herne um – 26% und in Salzgitter um -30%. Die Gründe hierfür sind vor allem die mangelnde Nachfrage, ein versäumter Strukturwandel, eine hohe Verschuldung der Kommunen sowie eine schlechte Infrastruktur oder die fehlende berufliche Perspektive für Käufer.

Das Kaufpreisbarometer von immowelt.de zeigt, dass Immobilien in Metropolen und strukturstraken Regionen sehr gefragt sind, ein Mangel an Wohnungen vorhanden ist und somit die Preise entsprechend steigen während in Strukturschwachen Regionen und in Städten mit wenig Kaufkraft das Wohnungsangebot nicht nachgefragt wird und damit die Wohnungspreise sinken. Dies zeigt auch, dass der Wohnungsmarkt in Deutschland nicht überall angespannt ist. Mehr zum Kaufpreisbarometer finden Sie unter folgendem Link.