04 Apr 2013
April 4, 2013

Wohnungsnachfrage holt weiter auf

Laut Pressemitteilung der LBS sind Gebrauchtimmobilien in 2012 rund 3 Prozent teurer als im Vorjahr. Die Wohnungsnachfrage in Deutschland ist nach Angaben der Immobilienmakler von LBS und Sparkassen weiterhin lebhaft. Für LBS und Sparkassen ist ihr wichtigster Vermittlungsbereich gebrauchte Objekten, hier lässt sich an der Preisentwicklung klar ablesen: Im Vergleich zum Vorjahr kosteten gebrauchte Eigenheime und Eigentumswohnungen 2012 durchschnittlich rund drei Prozent mehr. Gegenüber 2011 ist der Anstieg aber nicht mehr so hoch. Im Vergleich zu den Gebrauchtimmobilienpreise von 2000, sind diese heute immer noch etwas niedriger. Laut Angabe des Verbandsprechers sind die vorliegenden Daten im hohem Maße repräsentativ. Sie beruhen auf rund 35.000 Immobilien-Vermittlungen im Wert von 5,7 Milliarden Euro, die von den Maklergesellschaften, an denen die Landesbausparkassen beteiligt sind, im abgelaufenen Jahr getätigt wurden. Der Hauptanteil entfiel dabei auf über 15.000 Einfamilienhäuser und gut 12.000 Eigentumswohnungen, darunter weit überwiegend Objekte aus dem Gebäudebestand. 

Die anhaltend hohe Attraktivität der Gebrauchtobjekte hat klare Gründe: Die Belebung am Neubaumarkt  ist noch viel zu gering, um die aktuelle Nachfrage abzudecken. Neubauten bieten zwar meist eine sehr gute Qualität besonders aus energetischer Sicht, sind aber preislich höher wie Bestandsimmobilien. Laut LBS und Sparkassen kosteten neue Eigenheime 2012 im Durchschnitt gut 325.000 Euro und Gebrauchtimmobilien im Schnitt rund 161.000 Euro. Auch unter Berücksichtigung des zusätzlichen Instandsetzungs- und Sanierungsaufwandes finden viele Erwerberschichten für günstige Einstiegspreise ihr Wohneigentum. 

Bei Eigentumswohnungen ist der Unterschied ähnlich groß, hier kostet eine Gebrauchtimmobilie im Schnitt rund 106.000 Euro. Neugebaute Eigentumswohnungen werden für rund 220.000 Euro verkauft. Grund für den Preisunterschied ist unteranderem das Neubauten immer stärker in den großen Ballungsräumen gebaut werden. Mehr zur Pressemitteilung finden Sie unter dem folgenden Link.